Bauernpräsident Rukwied auf Kreisbauerntag in Elmshorn
Rund 220 Gäste – Landwirte, Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft, Vertreter der Landjugend und der Landfrauen sowie der Presse – haben am Mittwochabend trotz widriger Wetterbedingungen am Kreisbauerntag Pinneberg im „nettwerk“ in Elmshorn teilgenommen. Als Ehrengast konnten Kreisgeschäftsführer Peer Jensen-Nissen und Kreisvorstand Lars Kuhlmann niemand geringeres als den Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes Joachim Rukwied gewinnen. Kreisvorstand Lars Kuhlmann freute sich in seiner Begrüßung auf den Ehrengast aus Berlin bzw. eigentlich aus Baden-Württemberg. Schon lange war dieser Abend geplant worden. Mirco Engelbrecht, Junglandwirt und seit kurzem Landesvorstandsvorsitzender der Landjugend in Schleswig-Holstein appellierte in seinem Grußwort an den Präsidenten. Er bat darum, die politische Weichenstellung in Berlin und Brüssel seitens des Verbandes so zu beeinflussen, dass Junglandwirte wieder positiv und mit viel Motivation ihren Job ausüben können und wollen.
Joachim Rukwied hat die Gäste über eine Stunde mit einem spannenden Vortrag begeistert. Anschaulich referierte er über alle aktuellen politischen Themen, mit denen sich der Bauernverband in Berlin national als auch auf EU-Ebene intensiv beschäftigt. Joachim Rukwied brennt für die Interessen der Landwirte in Deutschland. Ganz besonders wichtig ist es ihm, jungen Menschen in der Landwirtschaft Perspektiven aufzeigen zu können. Täglich setzt er sich für unterschiedliche Themen der Landwirtschaft ein. Dies reicht vom viel benannten Bürokratieabbau, über Hintergrundgespräche mit führenden Politikern der Berliner Fraktionen und geht bis hin zur Bewertung der aktuellen Verhandlungen des Mercosur-Abkommens.
Die anschließende Diskussion bot Potenzial für einen langen Abend. Der schleswig-holsteinische Bauernpräsident Klaus-Peter Lucht ließ es sich nicht nehmen, das Berliner Engagement mit Einblicken der Interessenvertretung aus dem nördlichsten Bundesland zu untermauern und zu ergänzen.